Wie der Phönix aus der Asche

U​nd dann kam der Coronavirus und hat uns einen riesigen Strich durch die Rechnung gemacht. Noch bevor die offfizielle Anordnung des Landes Nordrhein-Westfalen kam, haben wir uns Anfang März schon dazu entschieden, all unsere Veranstaltungen vorübergehened zu verschieben, beziehungsweise ausfallen zu lassen.

Am 04.März war unsere letzte öffentliche Veranstaltung. Danach wurde es still in der Alten Drahtzieherei. Keine tanzenden Füße, kein klatschendes Publikum und kein tosender Jubel. Nur noch wir und eine leere Halle. Aber was macht man, wenn auf einmal der komplette Arbeitsalltag wegfällt?
Am nahe liegensten wäre natürlich, die freie Zeit zum entspannen zu nutzen. Immerhin ist in unserer Halle immer viel los und da bleibt selten Zeit zum ausruhen. Aber 4 Monate nur auf der faulen Haut rumliegen, das war selbst uns zu viel.
Deshalb haben wir uns entschieden, die zufällig gewonnene Zeit produktiv zu nutzen und Dinge zu erledigen, die schon längst überfällig waren. Aber was mit "ein bisschen streichen" begonnen hat, entwickelte sich zu einem kompletten Rundumschlag.

Die Alte Drahtzieherei sollte in neuem Glanz erstrahlen, also haben wir unseren eigenen "Einsatz in 4 Wänden" vorgenommen. Der kleine Saal war der Start des Projektes. Das in die Jahre gekommene Zitronengelb wurde abgelöst, von einem schönen neutralen Grau, welches gerade bei der Dekoration des Saals für mehr Spielraum und Möglichkeiten sorgt. Das Grau ergänzt den industriellen Stil des kleinen Saal mit seinen hellen hohen Decken optimal.

Auch das Foyer war nicht sicher vor unserem Renovierungswahn.Die grellen blauen Wände mussten weichen. Denn gerade der Eingangsbereich sollte sich besser ins große Ganze der Alten Drahtzieherei einfügen.

Doch das größte Projekt stand uns erst noch bevor. Den wie viele wissen, war der Boden in unserem großen Saal nicht mehr in der besten Verfasssung. Eigentlich hätte dieser in unserer Sommerpause grundsaniert werden soll. Doch was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen! Da wir nun ja eh eine Zwangspause einlegen mussten, haben wir die Sanierung einfach nach vorne verlegt.
Den Start machte die Firma "Garten- und Landschaftbau Causemann", die uns dabei halfen den alten Boden raus zu reißen, um Platz für den Neuen zu schaffen.
Nachdem der alte Boden nach knapp einer Woche rausgerissen war, startete die Firma "Fußboden Brück" damit, den neuen Boden ordnungsgemäß zu verlegen. Insgesamt wurden knapp 150 Tonnen Beton verabeitet, um einen neuen schönen Industrieboden zu schaffen.
Natürlich musste dem großen Saal nun auch noch ein neuer Anstrich verpassst werden. Also wurde auch hier die Wandfarbe einheitlicher und ein wenig neutraler gestaltet.

Auch der Außenbereich blieb nicht verschont. Die Fassade unserer Anbaus hatte die besten Jahre hinter sich und war mittlerweile enorm ausgeblichen. Kurzer hand wurde auch hier der Pinsel geschwungen, um diesen Teil unseres Gebäudes auch stimmig im neuen Farbkonzept unter zu bringen.


Besonders gefreut haben wir uns über die Kooperation mit Garten- und Landschaftsbau Guido Causemann, die unsere Wupperterrasse hergerichtet haben. Wo vorher das Unkraut kreuz- und quer gewachsen war, ist jetzt eine einladendender Außenbereich mit Blick auf die Wupper.​

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